
Gender-Sprache stoppen
Das ist die Petition:
Ich ersuche Sie, sich für ein Verbot der genderneutralen Sprache stark zu machen. Sie verstößt gegen die Regeln der deutschen Rechtschreibung und Grammatik, behindert das Lesen und erschwert den Gebrauch der Sprache. Die Gendersprache ist nicht das Ergebnis eines demokratischen Entscheidungsprozesses, sondern das ideologische Produkt einer entschlossenen Clique politischer Aktivisten. Deshalb lehnt eine Mehrheit der Deutschen die Gendersprache ab. Ich bitte Sie, diesen Mehrheitswillen zu respektieren. Setzen Sie sich für ein Verbot der Gendersprache ein.
572 Mal Haben diese Abgeordneten die Petition schon erhalten:
- Sascha Karolin Aulepp SPD 572 Mal
- Eva Feußner CDU 573 Mal
- Steffen Freiberg SPD 572 Mal
- Katharina Günther-Wünsch CDU 572 Mal
- Julia Willie Hamburg Grüne 572 Mal
- Helmut Holter Gruppe Die Linke 572 Mal
- Stefanie Hubig SPD 573 Mal
- Ralph Alexander Lorz CDU 573 Mal
- Simone Oldenburg Gruppe Die Linke 572 Mal
- Christian Piwarz CDU 573 Mal
- Ties Rabe SPD 573 Mal
- Theresa Schopper Grüne 573 Mal
- Anna Stolz Freie Wähler 572 Mal
- Christine Streichert-Clivot SPD 572 Mal
Hintergrundinformationen
Der Duden hat das generische Maskulinum für Berufe in seiner Online-Ausgabe getilgt. Ursprünglich berufsständische Bezeichnungen, die im allgemeinen Sprachgebrauch kein biologisches Geschlecht besitzen, schlüsselt der Duden einzeln für die weibliche wie für die männliche Schreibweise auf. Wer zum Arzt, Bäcker oder zum Friseur geht, besucht laut Duden, eine „männliche Person“, die Kranke behandelt, Backwaren verkauft beziehungsweise Haare schneidet.
Der Vorstoß des Dudens steht im Widerspruch sowohl gegen sprachwissenschaftliche Standards wie gegen die gewachsene allgemein verwendete Sprache. Zudem mißbraucht der Duden seine sprachnormierende Stellung als Standard-Enzyklopädie, um die Gender-Sprechweise durch die Hintertür verbindlich zu etablieren, indem er quasi-verbindliche Sprachregelungen schafft, die von Schulen, Lehrbuchverlagen, von Behörden und Ministerien umgesetzt werden.
Konsequent zu Ende gedacht, müssten künftig alle Berufs- und Personenbezeichnungen in männliche wie weibliche Einträge aufgeschlüsselt werden, was zu einem heillosen, jeder sprachlichen Vernunft widersprechenden Begriffssalat führen würde: Der Mensch (maskulin) müßte beispielsweise um „die Menschin“, der Engel um „die Engelin“ oder der Witzbold um „die Witzboldin“ ergänzt werden. Berufsständischen Vereinigungen wie beispielsweise der Bundesnotarkammer droht die Lächerlichmachung durch die Gender-Schreibweise „Bundesnotar*Innenkammer“.
Der Maßstab der Sprache beruht auf Vernunft, Realitätsnähe und Wahrheit. Wer Sprache institutionell manipuliert wie der Duden, manipuliert nicht nur die Gedanken, sondern die Freiheit der Rede an sich. Die Gender-Sprache ist ein ideologisches Konstrukt mit politisch-aktivistischem Charakter. Eine solche Agenda hat nichts im Duden zu suchen.