Merkel-Lockdown beenden!

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Wir fordern Sie auf, sich mit Ihrem ganzen politischen Gewicht dafür einzusetzen, daß der seit 02.11.2020 laufende Lockdown unverzüglich beendet wird. Diese Maßnahmen zerstören viele Betriebe und Existenzen in Deutschland, was zu einer gewaltigen Massenarbeitslosigkeit führen wird und die Zukunft unseres Landes bedroht. Die Folgen der Maßnahmen dürfen nicht größer sein, als die Folgen des Corona-Virus. Setzen Sie sich als gewählter Volksvertreter für das Wohl und Gedeihen des Landes und seiner Bürger ein.

Antwort von Sylvia Pantel, 19. Wahlperiode MdB (Unbekannt) befürwortet diese Petition

Sehr geehrte Damen und Herren,

Der COVID19-Virus beschäftigt uns in vielfältiger Weise. Um eine unkontrollierte Ausbreitung des Virus‘ zu verhindern, mussten einige Aspekte des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Alltags beschränkt werden.

Mit der voranschreitenden Impfung der Risikogruppen können wir hoffentlich bald die Sterblichkeit von Erkrankungen, die durch das Virus mitverursacht wurden, entscheidend senken. Da das Virus aber auch ohne tödliche Folge schwerwiegende gesundheitliche Langzeitschäden hervorrufen kann, sollte eine völlige Aufhebung der Anti-COVID19-Maßnahmen vorsichtig erfolgen. Allerdings müssen alle behördlichen Maßnahmen stets verhältnismäßig sein. Der Lockdown und damit die Beeinträchtigung des wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens stellt eine besonders einschneidende Maßnahme dar. Das Verhältnis von Nutzen und den damit verbunden wirtschaftlichen, sozialen und psychischen Belastungen und Kosten ist nicht immer ausgewogen. Ich befürworte eine zeitnahe schrittweise Öffnung der Wirtschaft und des gesellschaftlichen Alltags. Vor allem müssen wir für Schüler eine Perspektive schaffen, da diese unter sozialer Isolation besonders leiden und für ihre persönliche Entwicklung den Austausch mit Gleichaltrigen benötigen. Außerdem haben neueste Studien ein dramatisches Zeugnis über den Lernfortschritt während der Schulschließungen ausgestellt.

Wir müssen die gesundheitlichen Langzeitfolgen des Virus stärker ins Verhältnis zu möglichen psychischen und wirtschaftlichen Langzeitfolgen der behördlichen Maßnahmen setzen. Dazu gehört, dass der politische und gesellschaftliche Diskurs breiter aufgestellt wird, da oftmals noch viele berechtigte Einwände und Expertenmeinungen zahlreicher Disziplinen unbeachtet bleiben. Um zeitnah wieder einen normaleren Alltag zu ermöglichen, müssen wir noch deutlich intensiver als bislang an Schutzkonzepten für die vom Virus besonders betroffenen Gruppen arbeiten.

Die Einschränkung unseres freiheitlichen Alltags darf nicht länger als nötig bestehen. Deshalb behalte ich die Entwicklungen um COVID19, neue Erkenntnisse aber auch die behördlichen Maßnahmen sehr genau im Auge.

Bleiben Sie gesund und mit freundlichen Grüßen

Ihre Sylvia Pantel

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