Gender-Sexualkunde an Schulen und Kitas stoppen - Elternrecht schützen!

Diese Peition wurde 266.191 mal versendet

Diese Petition versenden

In Nordrhein-Westfalen, Berlin, Schleswig-Holstein, Hessen und Baden-Württemberg drängen schwul-lesbische Initiativen in den schulischen Sexualkundeunterricht. Was die „queeren“ Netzwerke Kindern vermitteln, ist jedoch keine Bildung, sondern lobbybetriebene Erziehung zu einer bestimmten sexuellen Wertposition. Das Bundesverfassungsgericht wie auch das Schulgesetz verpflichten Schulen, im Unterricht weltanschauliche, religiöse und politische Neutralität zu wahren.

Eine Sexualkunde, die Kinder zur Akzeptanz queerer Lebensweisen anleitet, verletzt das staatliche Neutralitätsgebot. Wir fordern Sie auf, homosexuelle Aufklärung an Schulen sofort zu beenden. Das Beispiel von NRW, Berlin und anderen Bundesländern darf keine Schule machen. Kehren Sie zu einer wertneutralen Vermittlung menschlicher Fortpflanzung, Schwangerschaft und Geburt in der schulischen Geschlechterkunde zurück. Gender-Sexualerziehung hat in staatlichen Bildungsanstalten nichts verloren.

Antwort von Marco Tullner, Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt (CDU) gegen diese Petition

Meine Position dazu lautet, daß ich auf den Bildungsauftrag von Schule durchaus lebenspraktisch definiere. Das heisst, Bildungsinhalte sollen relevant und praxisbezogen sein. Dazu gehört durchaus auch, sich mit der Vielfalt von Lebensentwürfen und Identitäten zu beschäftigen, die unseren Alltag bestimmen. Das heisst nicht, irgendwelchen Lobby- oder Zeitgeistinteressen nachzuhängen. Aber Fragen der Persönichkeitsentwicklung unserer Kinder, der sensible Blick auf Risiko und Gefahren und die Aufklärung und Toleranz sind für mich wichtige Maßstäbe für eine moderne und relevante Schule. Daher erscheint mir das Anliegen der Petition zu eindimensional und holzschnittartig. Die Debatte und die Herausforderungen sind sehr viel differenzierter. Ich unterstütze diese Petition daher nicht. Obgleich Wertneutralität und Aufklärung im klassischen Sinne ein wichtiges Anliegen ist, dass ich teile und auch auch Grundlage unserer Bildungspolitik sind.

Zurück zu allen Antworten auf Petitionen von Marco Tullner, Minister für Bildung des Landes Sachsen-Anhalt (CDU)