Gender Mainstreaming zerstört Ehe und Familie

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Unzählige besorgte Bürger, insbesondere Eltern, warnen seit Jahren vor den zerstörerischen Folgen der Gendertheorie – bislang ohne durchschlagenden Erfolg. In Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen wird in der Bildungspolitik die schulische Sexualerziehung mehr und mehr an Gender Mainstreaming ausgerichtet. Weitere Bundesländer werden sich anschließen. Das Programm zielt auf Frühsexualisierung. Darüber hinaus wird die geschlechtliche Identität verwirrt.

Gender ist eine Pseudowissenschaft. »Gender« zerstört gezielt unser gemeinsames Wertefundament und den naturrechtlichen Rahmen der Gesellschaft. »Gender« zerstört die binäre Geschlechterordnung, die Heterosexualität als Norm, die Ehe als Bund von Mann und Frau, die traditionelle Familie und die Unverfügbarkeit des Kindes vor und nach der Geburt.
Ich fordere Sie dringend auf: Die Genderideologie muss verschwinden. Sie steht im Widerspruch zu unserem Grundgesetz, das den Auftrag hat, Ehe und Familie zu schützen. Ohne Ehe und Familie gibt es keine Zukunft. Ehe und Familie müssen auch in Zukunft die verdiente Wertschätzung erfahren und nachhaltig gestärkt werden.

Antwort von Sylvia Pantel, 19. Wahlperiode MdB (Unbekannt) befürwortet diese Petition

Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der Gender-Debatte beschäftige ich mich bereits seit geraumer Zeit und ich habe festgestellt, dass in den vergangenen Jahren das Feld der Genderwissenschaften zu einer Art "Modewissenschaft" geworden ist, für die wir viel Geld ausgeben. Was einst als sinnvoller Ausgleich von Benachteiligungen der Frauen begann, ist, wie Sie richtig erwähnten, mittlerweile voller Absurditäten. Millionen Euro gehen in die Erforschung von politisch korrekten Ampelmännchen und eine "Sprachpolizei" fordert an allen Ecken und Enden Sternchen und Unterstriche für eine "richtige" Schreibweise. Was wir aber brauchen, ist medizinische Forschung, die abklärt, ob zum Beispiel Männer anders als Frauen auf bestimmte Medikamente reagieren oder ob bestimmte Umweltgifte auf Männer und Frauen bestimmte Wirkungen haben und zum Beispiel zu Unfruchtbarkeit führen können. Ebenso wichtig ist die Erforschung, ob eine unterschiedliche Stressbelastung oder -bewältigung im familiären und beruflichen Bereich geschlechtsbezogen ist. Was wir nicht brauchen, ist die Aufzählung und Anerkennung unzähliger Geschlechter bei Facebook oder eine Intersextoilette in der Schule. Ich wäre froh, wenn die Schülerinnen und Schüler in NRW überhaupt funktionierende und saubere Toiletten in allen ihren Schulen hätten!
Mir fällt auf, dass Personen, die der Genderforschung kritisch gegenüber stehen oder diese skeptisch betrachten, oft schnell als frauenfeindlich, homophob oder sogar rassistisch gelten. Immer mehr entsteht der Eindruck Genderideologen seien in vielen Fällen nicht an einer wissenschaftlichen Diskussion interessiert. Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist ein Ziel das wir stets weiterverfolgen sollten. Das Ersetzen jeglicher uns geläufigen Formulierungen und Begrifflichkeiten ist jedoch nicht der richtige Weg Gleichberechtigung und Freiheit in unserer Gesellschaft zu gewährleisten - im Gegenteil, solch ein Diskurs beendet jede sachliche Diskussion.
Ein weiterer Aspekt der Genderforschung, der mich ebenfalls stört, ist die Frühsexualisierung unserer Kinder. In der Schule sollten Kinder ihrem Alter entsprechend die Grundlagen über ihren Körper und ihre Sexualität lernen. Das heißt aber nicht, dass sie sich schon in der Grundschule mit Sexpraktiken und alternativen Lebensformen auseinandersetzen müssen. Es ist wichtig, bei der Entwicklung und Identitätsfindung von Kindern auf die Auswirkungen einer aufgedrängten sexuellen Vielfalt zu achten. Kinder müssen geschützt werden, sie sollen eine unbeschwerte Kindheit genießen. Deshalb halte ich eine angemessene Aufklärung und Sexualkunde für wichtig, eine Frühsexualisierung und unverhältnismäßig aufgebauschten Genderdiskurs jedoch für falsch. Falsch finde ich auch, dass unter dem Deckmantel von Aufklärung schon in Kindergarten und Grundschule Sexualunterricht mit reichlich eindeutigem Anschauungsmaterial stattfinden soll. Wo Toleranz gegenüber Minderheiten das Ziel war, bestimmen heute mitunter die Interessen von Kleingruppen, wie unsere Kinder im Kindergarten und der Schule erzogen werden sollen. Leider wird in unseren Schulen allzu häufig nur der Mangel verwaltet. Es gibt zu wenig Lehrer, schlechte Sach- und Lehrmittelausstattung und teilweise unzumutbare Schulräume. Statt in Genderideologie sollte hier investiert werden, damit unsere Kinder eine gute Schulbildung bekommen.
Meine Veranstaltungen und Beiträge zu dem Thema finden Sie auf meiner Homepage unter http://sylvia-pantel.de/?s=gender&submit=Suche.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Sylvia Pantel

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