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Christenschutz zum CDU-Wahlthema machen

Das ist die Petition:

An die Abgeordneten von CDU und CSU im Bundestag

Ich ersuche Sie, in Ihrer Funktion als Vertreter der Christdemokratie in Deutschland, den Schutz und die Verteidigung christlicher Interessen zu einem Kernanliegen Ihres Wahlkampfs zu machen. Die CDU tritt im Wahljahr als christliche Partei an. Christliche Bürger bilden den Kernbestand der CDU-Wählerbasis. Diese Tatsachen müssen sich deutlich in der Wahlagenda spiegeln, wenn die CDU ihre Glaubwürdigkeit als christliche Volkspartei nicht aufs Spiel setzen will. Bitte sorgen Sie dafür, daß die Anliegen christlicher Wähler im Wahlkampf zu einem starken Thema gemacht werden. Von Ihrer Entscheidung werde ich meine Stimme als Wähler abhängig machen.

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Hintergrundinformationen

Seit ihrer Gründung nach dem zweiten Weltkrieg hat sich die CDU als politische Vertreterin der Christen und ihrer Interessen verstanden. Besonders unter Kanzler Adenauer wurde eine privilegierte Partnerschaft zwischen der Union und der Kirche geformt. Zusammen mit der CSU verstand sich die Union als christdemokratische, konservative, wirtschaftsliberal ausgerichtete Kraft im Bundestag.

Spätestens mit dem Amtsantritt Angela Merkels als Kanzlerin begann das christlich orientierte Fundament der CDU/ CSU spürbar zu bröckeln. „Ich muss leider sagen“, stellte der verstorbene Kölner Kardinal Joachim Meisner im Jahr 2009 fest, „daß die CDU sich bei christlich denkenden Menschen zunehmend selbst entwurzelt.“

Sehr deutlich wurde diese Selbstentfremdung der Union für Christen, als Angela Merkel Papst Benedikt öffentlich wegen der Aufhebung der Exkommunikation des Bischofs und Holocaust-Leugners Richard Williamson öffentlich kritisierte und dem Papst damit unterschwellig Antisemitismus unterstellte – eine noch nie dagewesene Provokation. Immerhin fanden sich selbst CDU-Kollegen damals noch bereit, Merkels Vorstoß als „ignorant“ und „überflüssig“ anzumahnen. Die Ablehnung der Kanzlerin für den konservativen Papst Benedikt war seither jedoch für viele greifbar zu spüren – für die Katholiken bedeutete es einen politischen Affront derjenigen Partei, die sie als ihre politische Heimat empfanden.

Seit der öffentlichen Kritik der CDU-Führung am Papst em. Benedikt ist die Selbstauflösung der CDU in Bezug auf christliche Werte schneller vorangeschritten als in den Jahrzehnten zuvor. Die Aufgabe des Primats der christlichen Ehe, den die CDU 2017 zuließ, bedeutete einen Tiefpunkt für die ehemals christliche Partei. Bereits zuvor hatte die Partei das Mitspracherecht von Christen bei der politischen Gestaltung systematisch zurückgedrängt. Ob in Fragen der Abtreibung, Stammzellenforschung, bei der Innen- und Rechtspolitik: christliche Auffassungen spielen immer weniger eine Rolle.

Laut repräsentativer Insa-Umfrage finden inzwischen mehr als 45 Prozent der Deutschen, daß die CDU dem großen C in ihrem Namen nicht mehr gerecht wird. Unter den Katholiken vermissen 42 Prozent das Christliche in der Partei, ähnlich sieht es bei Protestanten aus. Unter den Freikirchlern ist das Bild noch verheerender: 56 Prozent von ihnen sehen die CDU nicht mehr als christliche Partei an.

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